Potenzmittel können Augen schaden


Bei regelmäßiger Einnahme
Potenzmittel können Augen schaden
sebra/shutterstock.comsebra/shutterstock.com
Sehstörungen sollten immer in der Augenarztpraxis abgeklärt werden.

Unterstützt von Viagra & Co. können viele Männer trotz Erektionsstörungen ein erfülltes Sexleben genießen. Bei regelmäßiger Einnahme drohen jedoch Komplikationen im Auge. Tauchen Sehstörungen auf, steht deshalb eine augenärztliche Untersuchung an.

Durchblutungsstörungen des Sehnerven

Immer mehr Männer mit Erektionsstörungen helfen ihrer Potenz mit Phosphodiesterasehemmern wie Sildenafil oder Tadalafil auf die Sprünge. Nur bei bestimmten Kontraindikationen sollen die Wirkstoffe nicht genutzt werden. Dazu gehören schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder die gleichzeitige Einnahme von Nitraten. Ansonsten gelten die Phosphodiesterase-Hemmer (PDE) in der Regel als gut verträglich.

Es gibt jedoch Hinweise, dass sie in seltenen Fällen zu einer ischämischen Optikusatrophie, also zu Durchblutungsstörungen des Sehnerven führen. Dadurch kann sich die Sehkraft auf dem betroffenen Auge deutlich verschlechtern. Ein kanadisches Team hat geprüft, wie häufig es zu einer Optikusatrophie kommt und ob vielleicht auch andere Komplikationen am Auge drohen.

Akuter Sehverlust durch Gefäßverschluss

Und tatsächlich: Männer, die regelmäßig zu PDE-Hemmern greifen, erkranken doppelt so oft an einer Optikusatrophie wie Männer, die solche Potenzmittel nicht nutzten. Dieses Ergebnis war unabhängig davon, ob die Männer an anderen, Sehnerv-gefährlichen Erkrankungen wie Arteriosklerose oder Bluthochdruck litten.

Auch zwei weitere Augenkomplikationen traten bei den Anwendern häufiger auf. Zum einen handelte es sich dabei um den Verschluss großer Netzhautgefäße. Dadurch drohen akute, in einigen Fällen aber auch sich über Wochen und Monate schleichend entwickelnde Sehverschlechterungen. Die andere Komplikation war eine Netzhautablösung. Sie führt zu einer Verzerrung, später auch zu einer dauerhaften Einschränkung des Sehens.

Bei Sehstörungen zur Augenärzt*in

Die Risiken für die genannten Augenkomplikationen sind durch die regelmäßige Einnahme von PDE-Hemmern zwar erhöht, insgesamt aber zum Glück selten, betonen Expert*innen. Trotzdem ist es für Ärzt*innen und Männer wichtig, die Gefahr zu kennen. Nutzer von PDE-Hemmern dürfen eventuelle Sehstörungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Kommt es dazu, sollte der Betroffene das Mittel erst einmal nicht mehr verwenden und sich augenärztlich untersuchen lassen.

Quelle: Ärzteblatt

Das Team der Apotheke am Krankenhaus

Alle Mitarbeiter anzeigen

Medikamente reservieren

Jetzt bequem von zu Hause aus reservieren!

Zur Webseite

Partnerapotheke

Engel-Apotheke
Kissinger Straße 12
97762 Hammelburg
Tel.: 09732/27 15

Zur Website

Unser Service für Sie


2x in Hammelburg - ein Kundenkonto.

Ihre Vorteile

 Wir haben Ihre Medikamente im Blick!
In Ihrem Kundenkonto gespeicherte Arzneimittel prüfen wir automatisch auf Wechselwirkungen. Auf Wunsch bekommen Sie ein Medikationsprofil und einen Plan, was Sie wann am besten einnehmen.

Wir vereinfachen den Papierkram!
 Sie bekommen bei uns jederzeit eine Sammelquittung über   Gebühren wie Rezept-Zuzahlungen oder Arzneimittel-Ausgaben - zum Einreichen bei der Krankenkasse oder beim Finanzamt. Sie sind von der gesetzlichen Zuzahlung befreit? Auch das speichern wir in Ihrem Kundenkonto.

Das Kundenkonto ist kostenlos, funktioniert ohne Karte und ist frei von Verpflichtungen. Bei jedem Einkauf nicht-rezeptpflichtiger Produkte sammeln Sie Bonuspunkte, die Sie bei einem Ihrer nächsten Einkäufe einlösen können. .

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke am Krankenhaus
Inhaber Dr. Thomas Greinwald
Telefon 09732/7 88 37 70
Fax 09732/78 88 54 4
E-Mail info@apo-krankenhaus.de